Montag, 28. Juni 2021
Wer kann Angaben machen zur Entsorgung von Holzresten
Dienstag, 1. Juni 2021
Bürgermeister K.-H. Singer informiert über den Windpark in der Gemeinde
Windpark Groß Oesingen – Steinhorst
Der Projektierer des oben genannten Windparks hat den betroffenen Gemeinden mitgeteilt, daß durch die Regelung des § 36k des EEG 2021 die Möglichkeit geschaffen wurde, die Menschen vor Ort über ihre Gemeinden finanziell an den Erträgen teilhaben zu lassen.
Den Gemeinden werden 0,2 ct pro Kilowattstunde zukommen, sobald die letzten offenen Fragen einer rechtssicheren Ausgestaltung einer solchen Vereinbarung geklärt sind und der Strom fließt.
Aus Sicht der Gemeinde ist das selbstverständlich sehr zu begrüßen. Der Zweck einer solchen Regelung ist unzweifelhaft, daß die Menschen direkt vor Ort etwas davon haben. Aus diesem Grunde muss zeitnah geklärt werden, daß diese Einnahmen auch vor Ort verbleiben und nicht Umlagen unterworfen werden und somit an anderer Gebietskörperschaften abfliessen.
Für die Gemeinde Steinhorst, Klaus-Hinrich Singer
29.5.2021
Dienstag, 25. Mai 2021
Bürgermeister K.-H. Singer zum Abschluß eines Glasfaseranschlusses
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Über die geringe Quote zum Abschluss eines Breitbandanschlusses bin ich sehr erstaunt und auch enttäuscht. Die Fakten scheinen noch nicht richtig durchgedrungen zu sein:
Der Bau eines Glasfaseranschlusses bis ins Haus kostet in der Regel zwischen 5000 und 15000 €
Bei einer Anschlussquote von 60% in unserem Cluster wird der Anschluss durch Giffinet kostenlos erstellt, Bedingung ist lediglich ein Vertragsabschluss für zwei Jahre.
Dieser Vertrag kommt erst zum Tragen, wenn Ihr Vertrag mit beispielsweise der Telekom ausgelaufen ist, es kommt also nicht zu Doppelzahlungen.
Überschlägig ist der günstigste Tarif bei Giffinet maximal 20€ pro Monat teurer als Ihr jetziger, wenn überhaupt, und das bei deutlich mehr Leistung.
Bei zwei Jahren Vertrag entstehen Ihnen also höchstens 480€ Mehrkosten in zwei Jahren, dafür haben Sie dann den Anschluss bis ins Haus. Danach könnten Sie bei Nichtgefallen wieder zurück zu Ihrem jetzigen Anbieter, der Anschluss bleibt Ihrer.
Der Wert einer Immobilie wird sich in Zukunft ganz sicher auch an der Leistungsfähigkeit des Internetanschlusses orientieren, sprich: Häuser ohne Glasfaseranschluss kommen für die junge Generation nicht in Betracht.
Wir sollten bitte in diesen Tagen alle gemeinsam für die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer sorgen und einen kostenlosen Anschluss beantragen. Auch Ihre Nachbarn und Eltern etc müssten bitte überzeugt werden, damit wir die Quote erreichen und überhaupt gebaut wird, ansonsten wird unsere Gemeinde in diesem Bereich zurückbleiben. Das kann nicht unser Ziel sein.
Bitte sehen Sie mir die sehr deutlichen Worte nach, aber die Zeit drängt!
Für die Gemeinde Steinhorst, Klaus-Hinrich Singer
Mittwoch, 19. Mai 2021
Information vom Bügermeister Klaus-Hinrich Singer
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Steinhorst,
da unser öffentliches Leben, und damit auch unsere Sitzungen weiterhin heruntergefahren sind, möchte ich mich heute nocheinmal auf diesem Wege an Sie wenden.
Die Gemeinde arbeitet an vielen Stellen an unseren Projekten weiter. Am offensichtlichsten ist das momentan beim Neubau der Arztpraxis, hier kann man den Baufortschritt täglich schon von der Straße aus erkennen. Zum Glück haben wir nahezu alle Gewerke schon vor der Explosion der Materialpreise vergeben, so daß wir im Zeitplan sind. Der Umzug der Arztpraxis wird zum Jahresende erfolgen. Wie wichtig eine Arztpraxis, zudem noch eine mit derartig hochmotivierten Akteuren wie unsere für eine Gemeinde ist, erfahren wir gerade durch die Impfaktionen am Himmelfahrtstag und jetzt auch noch an Pfingsten. Vielen Dank an Frau Dr. Trommer und ihr Team und auch an Dieter Bieber für umfangreiche Hilfe bei der Organisation!
Der Zeitplan bei EDEKA dagegen wird wohl nicht mehr zu halten sein. Entgegen anderlautender Gerüchte wird das Projekt aber realisiert werden. In der letzten Woche ist die letzte Stellungnahme der Träger öffentlicher Belange eingegangen, insgesamt sind es 47! Zusätzlich sind noch 6 Nachbargemeinden um Ihre Anregungen und Bedenken gebeten worden und auch von Bürgern sind Fragen und Vorschläge eingegangen. Das Planungsbüro Dr Schwerdt aus Braunschweig bereitet jetzt die Abwägungen zu den Eingaben vor, diese werden dann in öffentlicher Sitzung durch die Gemeinde beraten. Datum und Ort dieser Sitzung stehen noch nicht fest, werden aber rechtzeitig und hoffentlich zeitnah bekannt gegeben. Über die Größe des Marktes hat es jetzt nach zähem Ringen mit dem Regionalverband und einem sehr konstruktivem Gespräch mit dem Landkreis eine Einigung in unserem Sinne gegeben. Die Archäologie wird den Bau weiter begleiten, die Naturschutzbelange sind klar definiert und werden berücksichtigt.
Weiter geht es im 2. Teil
Info vom Bürgermeister - Teil 2
Der Bau der Brücke in Lüsche schreitet zügig voran. Zur hoffentlich ausbleibenden Trockenheit in den Wäldern wird die Feuerwehr sie nutzten können und auch alle anderen Verkehrsteilnehmer, die nicht gerade mit einem Vierzigtonner unterwegs sind.
In einer Bauauschusssitzung am 7.6. wird uns das für den Wasserverband und uns tätige Planungsbüro Vorschläge für die Kanalerneuerung und die Erneuerung der Fahrbahn im Kienrathweg unterbreiten.
Im Moment erstellt die Firma Buhr/Oepen gerade im Auftrag der Sparkasse den Endausbau des Nibelungenrings. Auch hier ist dann endlich die Zeit der Baustraße vorbei und man kann trockenen Fußes und sauberen Schuhs den Bereich passieren.
In dieser Woche wird der Kauf der Volksbankfiliale durch die Gemeinde vollzogen werden. Um diese Immobilie ging es bei der Einstellung von Haushaltsmitteln in der öffentlichen Sitzung in der Turnhalle. Da es taktisch unklug ist, die eingestellte Summe mit der dazugehörigen Immobilie vorher öffentlich zu benennen, ist dies in der Sitzung nicht erfolgt, die Ratsmitglieder wußten aber selbstverständlich Bescheid.
Der Besitzübergang wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, damit die Bargeldversorgung gesichert bleibt, bis sie durch EDEKA gewährleitet werden kann.
Und jetzt noch ein Appell: Lassen Sie sich impfen! Nur bei einer sehr hohen Impfrate werden wir eine Herdenimmunität erreichen, die uns unsere Grundrechte zurückbringt. Die Schäden im wirtschaftlichen Bereich aber auch im gesellschaftlichen und im mentalen und psychischen vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen sind mehr als groß genug! Zur Entscheidungsfindung bei Bedenken zur Impfung hilft die Zuhilfenahme von Wahrscheinlichkeitsrechnung: In der Regel ist der Weg zum Arzt mit dem Auto der gefählichere Teil der Aktion. Leider haben Medien, aber auch die ständige Impfkommision mit ihrem Eierkurs, die Impfstoffe von Asta Zeneca und von Johnson und Johnson diskreditiert ohne eine sachgerechte Abwägung aller Folgen vorzunehmen. Ohne Impfung nahezu aller Menschen werden wir diese Pandemie nicht wieder vollständig los. Also lassen Sie sich bei Zweifeln objektiv und umfassend beraten und werden Sie sich Ihrer Verantwortung auch für andere Menschen bitte bewusst.
Für die Gemeinde Steinhorst wünsche ich Ihnen Alles Gute und eine schöne Pfingstwoche, Klaus-Hinrich Singer
Räderloh, 19.5.2021
Freitag, 26. Februar 2021
Bürgerversammlung - Abschließende Zeilen vom Bürgermeister - Teil 1
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Steinhorst,
nachdem nun einige Berichte von Ratsmitgliedern über verschiedene Themenbereiche in den letzten Tagen veröffentlicht wurden, möchte auch ich mich nocheinmal an Sie wenden.
Zunächst ein Terminplan zum geplanten EDEKA Markt an der Marktstraße: Anfang März wird die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange beginnen, die erste Auslegung erfolgt dann ab dem 15. März. Die zweite öffentliche Auslegung wird nach Auswertung, Abwägung und Einarbeitung der eingegangenen Hinweise erfolgen, wahrscheinlich im Mai. Paralel dazu wird dann schon der Bauantrag eingereicht. Mit der Bekanntmachung ist im Juli/August zu rechnen.Der Baubeginn wird zeitnah nach dem Eingang der Baugenehmigung erfolgen.
Beim Bau des Ärztehauses hat der Winter für eine Unterbrechung gesorgt. In der letzten Woche waren die Submissionstermine für Heizung und Sanitärarbeiten, für den Trockenbau, für Putzarbeiten, für Estrich, für Innentüren, für Maler- und Lackierarbeiten und für das Fliesengewerk. Die Ausschreibungsfrist für Elektroarbeiten endete am 23.2. Die Ausschreibungsunterlagen werden geprüft, gewertet und die Aufträge dann vergeben.
Ein Entwurf für den Außenbereich liegt vor, hier sind wir teilweise an Vorgaben der Dorferneuerung gebunden, da hierfür ja eine Förderung gewährt wird. Der Weg an der Lachte entlang hinter dem EDEKA Markt ist Bestandteil des oben beschriebenen vorhabenbezogenen Bebauungsplanes.
Noch in diesem Jahr wird die Metzinger Straße zur Baustelle werden, weil der Wasserverband vor der Sanierung der Fahrbahn durch den Landkreis den Regenwasserkanal erneuern wird. Da dies auch für den Kienrathweg vonnöten ist, werden wir uns mit der Erneuerung der Fahrbahn vorbehaltlich der Beschlüsse im Rat hier auch beteiligen. Wir möchten die Vorteile einer mengenmäßig größeren Ausschreibung auch für die Gemeinde in Anspruch nehmen.
Montag, 8. Februar 2021
Information von Bürgermeister Klaus-Hinrich Singer
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Steinhorst,
zusätzlich zur Pandemie hat uns nun auch noch der Winter fest im Griff. Es war am gestrigen Sonntag sehr schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden, den Winterdienst starten zu lassen. Jeder der selbst seiner Räumpflicht nachgekommen ist, weiß, was ich meine. Die schnee- und eisglatten Straßen werden uns noch eine Weile erhalten bleiben, weil das Streuen von Salz bei den jetzt vorherrschenden Temperaturen nur sehr bedingt wirkt. Für Hinweise, wo und wie etwas besser gemacht werden kann, wären wir dankbar. Es wird allerdings nicht möglich sein, es jedem recht zu machen.
Denken Sie bitte auch an ihre eigene Pflicht, den Gehweg zu räumen. Wo das aus Platzgründen nicht mehr möglich ist, sollten Sie bitte einen Streifen auf der Straße begehbar halten. Vielleicht läßt sich die Bewegung an der frischen Luft auch noch mit Nachbarschaftshilfe kombinieren, es soll ältere Mitbürger geben, die mit den jetzt gefallenen Schneemengen an ihre Grenzen kommen….
Thema Straßenbeleuchtung: Das ständige an- und ausgehen hat einen sehr profanen Grund: der integrierte Dämmerungsschalter ist durch das Zurückschneiden von Sträuchern erstmals seit Jahrzehnten dem Licht von vorbeifahrenden Autos ausgesetzt. Die zuständige Firma arbeitet an einer Lösung. Es ist weder sinnvoll noch der richtige Weg, den vermeintlich zuständigen Mitarbeiter der Elektrofirma direkt anzurufen, da der 15. Anrufer auch nicht mehr zur Lösung des Problems beitragen kann. Meldungen bitte ausschließlich an die Gemeinde.
Wie Sie sich sicherlich schon gedacht haben werden, kann auch das Koschaale eeten in diesem Jahr nicht stattfinden. Wir werden stattdessen Informationen über gemeindliche Angelegenheiten hier auf dem Blogspot veröffentlichen. Da dann ja auch die Beantwortung von Fragen in Präsenz nicht möglich sein wird, würde ich es gut finden, diese Fragen im Vorfeld an die Gemeinde zu senden, damit sie Berücksichtigung finden können.
Für die Gemeinde Steinhorst, Klaus-Hinrich Singer
Mittwoch, 23. Dezember 2020
Weihnachtssgrußworte vom Bürgermeister Klaus-Hinrich Singer 1. Teil
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Steinhorst,
und wieder ist ein Jahr vorüber, und was für eins. Wahrscheinlich wird man in der Rückschau vom „Seuchenjahr 2020“ sprechen, weil die Coronapandemie alles überlagert. Einschränkungen im persönlichen Bereich mögen im Moment am stärksten ins Gewicht fallen, nachhaltiger werden aber potentielle Auswirkungen auf den Arbeitsplatz, auf das Finanzwesen oder gar der Verlust von Angehörigen oder Freunden sein. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden, von daher müssen wir uns mit den Auflagen noch eine Weile arrangieren.
Was ganz generell zu monieren ist, ist die Tatsache, daß Entscheidungen immer häufiger auf der Basis von Stimmungen und öffentlicher Meinung oder auch veröffentlicher Meinung getroffen werden. Viele Zusammenhänge sind aber viel zu komplex, als daß sie in den kleinen Informationseinheiten, die in die Tagesschau passen oder noch schlimmer in die neuen Medien, hinreichend dargestellt werden können. Bei Covid 19 hat die Wissenschaft zwar wieder mehr Gehör gefunden, bei den anderen Megathemen Klimawandel, Ernährung der Weltbevölkerung und Erhalt des Friedensprojektes Europa fehlt eine entspechende Orientierung.
Zum Beispiel können wir doch nicht ernsthaft unsere Mobilität komplett auf Elektroantrieb umstellen, ohne gleichzeitig die Energiegewinnung auf grünen Strom umzustellen und für entsprechende Ladeinfrastruktur zu sorgen. Mit den geltenden Regeln geht es nicht. Der Bevölkerung zu sagen, daß die Windräder auch irgendwo stehen müssen, mitsamt allen Lasten, damit eben nicht Atomstrom aus Frankreich und Tschechien unsere Autos antreibt, ist unpopulär aber zwingend nötig. Den auf dem eigenen Dach erzeugten Strom mit der EEG Umlage zu belasten, ist zudem völlig kontraproduktiv.
Auch die Gewinnung der für die Batterien nötigen Rohstoffe muss unbedingt durch das schon lange in Bearbeitung befindliche Lieferkettengesetz geregelt werden. Die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards gehört meiner Meinung nach in die Präambel eines jeden Handelsabkommens, ansonsten müssen wir uns über Protektionismus unterhalten. Die Ziele zu formulieren aber nicht die Regeln für die Umsetzung anzupassen, ist feige und scheinheilig.
Aus Sicht einer Landgemeinde stellt es sich im Moment so dar, daß die Stadtbevölkerung mit ihrer Mehrheit die Regeln aufstellt für die Lieferung von grünem Strom, tadellosem Trinkwasser, auf höchstem Niveau erzeugten Lebensmitteln und das ganze für möglichst wenig Geld. Zugleich haben wir die Naturschutzgebiete vorzuhalten und freilaufende Raubtiere zu dulden, die Weidetierhaltung ausschließen werden.
Ende des 1. Teil
Weihnachtsgrüße vom Bürgermeister 2. Teil
🎄 🎄 🎄 🎄 🎄 🎄 🎄 🎄
Meine Worte sind dieses Jahr ungewohnt politisch, da in dieser Zeit ganz wichtige Weichen gestellt werden und in einer Demokratie der Bevölkerung die Verantwortung zufällt, Einfluss zu nehmen. Viele Politiker sich fachorientiert, viele Berichterstatter ebenso, zudem gehören sie überproportional häufig einer bestimmten Klientel an. So ist im Bundestag und im Europaparlament der öffentliche Dienst völlig überrepräsentiert. Journalisten überregionaler Medien wohnen dagegen ganz überwiegend in Großstädten und dies entspricht nicht annähernd der Lebenssituation der Mehrheit der Bevölkerung (In Deutschland wohnen momentan 32 % der Menschen in Städten, die mehr als 100.00 Einwohner haben).
Es mangelt eindeutig am oft so verpönten „gesunden Menschenverstand“.
Wie bekomme ich jetzt noch die Kurve in Richtung Weihnachten und Jahreswechsel bzw positive Aspekte? Durch das Betrachten der Vorgänge hier bei uns vor Ort:
Wie schon vor ein paar Wochen dargestellt, laufen die von der Gemeinde angeschobenen Projekte (EDEKA, Ärztehaus, Baugebiet, Brückeninstandsetzung, Dorferneuerungsprojekte) mit den ganz normal auftretenden aber überwindbaren Widrigkeiten durch oder sind schon in der Abrechnungsphase. Über Absurditäten im Bereich Bürokratie werde ich gerne später nocheinmal berichten, manch eine Behörde schießt hier weit über das Ziel hinaus. Ermessenspielräume zu nutzen und damit Verantwortung zu übernehmen, ist nicht jedem gegeben.
Diese Dinge werden Steinhorst nach Einschätzung des Rates dauerhaft positiv verändern und erfordern somit mit Recht viel Arbeit aber auch finanzielle Mittel. In diesem Zusammenhang ist ganz sicher die Veränderung im Bereich Straßenausbaubeiträge/Grundsteuern zu nennen, die auch viel zu komplex ist, um sie in einem Absatz darzustellen, da auch Kenntnisse über die Finanzierung von Kommunen und über das Umlagesystem in der kommunalen Familie nötig sind. Bei Interesse kann eine umfassende Darstellung an dieser Stelle aber gern separat erfolgen.
Nur soviel: Der Rat der Gemeinde Steinhorst ist sich komplett einig, daß eine Abschaffung der Beiträge ohne Gegenfinanzierung über Erhöhung der Grundsteuern nicht verantwortbar ist. Die Lasten der Gegenwart müssen auch von Menschen der Gegenwart getragen werden, unseren Kindern hinterlassen wir schon genug Baustellen.
Dem Rat möchte ich an dieser Stelle Anerkennung aussprechen, sich im vergangenen Jahr mit vielen verschiedenen Themen ausführlich befasst zu haben und mit großer Ernsthaftigkeit und zeitlichem Aufwand die besten Ergebnisse, fast immer einstimmig, erlangt zu haben. Wir pflegen einen respektvollen Umgang miteinander und stimmen uns eng ab. Ehrenamtliche Arbeit muss auch Spaß machen, dazu gehört, sich möglichst selten zu ärgern.
Unser Dank gebührt allen, die sich für die Gemeinschaft engagiert haben, an welcher Stelle auch immer. Halten Sie unter den gegebenen Umständen noch eine zeitlang durch, und nein, das Licht am Ende des Tunnels ist kein entgegenkommender Zug…
Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr wünscht für die Gemeinde Steinhorst,
Klaus-Hinrich Singer
Weihnachten 2020
Donnerstag, 10. Dezember 2020
Steinhorster Bürgermeister liest in der Wald-Kita
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Fotos Privat |
Der bundesweite Vorlesetag am 20. November fand auch im DRK Waldkindergarten „Röhrender Hirsch“ statt. Als besonderer Gast wurde der Steinhorster Bürgermeister Klaus-Hinrich Singer eingeladen, der dem schlechten Wetter trotzte und sein Vorlesetalent bei den 3- bis 6-jährigen Kindern unter Beweis stellte.
Aufgrund der Corona Beschränkungen
fand die Lesung auf der überdachten Terrasse mit gebührendem
Sicherheitsabstand und gemütlich hergerichteter Kreismitte zwischen
9:00 und 10:30 Uhr statt. Der bundesweite Vorlesetag wurde von der
Stiftung Lesen in Kooperation mit der „Zeit“ und der Stiftung
„Bahn“ ins Leben gerufen, um Kinder für das Lesen und die
deutsche Sprache zu begeistern. Schon das Vorlesen ist sehr wichtig
für die Bildung von Kindern und verstärkt die Vorfreude auf das
spätere selbstständige Lesen.
Aus diesem Grund waren Nicole Fromhagen-Von der Brelie und Verena Roth, die beiden Erzieherinnen im Waldkindergarten, erfreut darüber, mit dem Bürgermeister des Ortes einen prominenten Vorleser für das Projekt gewinnen zu können. Herr Singer gab einige lustige Geschichten aus „Meine Schwester Klara“ von Dimiter Inkiow zum Besten. Die Kinder hörten nicht nur bei den spannenden Geschichten genau zu, sondern staunten auch über die Erklärungen, welche Aufgaben denn ein Bürgermeister hat. Zum Abschluss überreichten sie stolz das selbstgebastelte Dankeschön und zeigten dem Gast „ihren“ Wald mit all den Bauwerken wie Waldsofa, Waldmandala, Stöckertippi und die Bluthasel aus vergangenen Projekten. Am Ende waren sich alle einig: Herr Singer darf gerne wieder zu Besuch kommen.
Sabine Lembke
DRK Kindertagesstätte Sprakensehl
Dienstag, 3. November 2020
Info vom Bürgermeister 2. Teil
Info vom Bürgermeister 2. Teil :
Die Feierstunde am Volkstrauertag fällt auch der Pandemie zum Opfer. Die geforderten Auflagen mit Sitzplätzen, Anmeldungen und Hygienekonzept können wir nicht gewährleisten, insofern blieb uns keine Wahl.
Jeder von uns ist mit den Auswirkungen von Covid 19 konfrontiert. Viele haben Angst um ihren Arbeitsplatz, um ihre Gesundheit um die Zukunft. Es macht sich auch das Gefühl breit, daß der Staat, die Gesellschaft die aktuelle Situation zwar verhältnismäßig gut meistert, irgendwann aber die Zeche auch gezahlt werden muß. Das kann unmöglich nur die Aufgabe kommender Generationen sein. Landkreis und das Land Niedersachsen haben zwar einen Ausgleich für wegbrechende Steuereinnahmen bei den Kommunen in Aussicht gestellt, letztendlich hängen aber alle am selben Tropf. Von daher ist es gut, jetzt noch einmal in Infrastruktur für die Daseinsvorsorge zu investieren. Hier denke ich speziell an den Bau des Ärztehauses durch die Gemeinde. Diese Investition unterscheidet sich substantiell von beispielsweise dem Bau von Straßen oder Brücken, die zwar Pflichtaufgaben sind, aber im Gegensatz zur Arztpraxis keinen Kapitalrückfluss durch Vermietung beinhalten.
Viele Menschen erkennen gerade, daß das Leben auf dem Lande unschätzbare Vorteile bietet, wir merken das bei der Nachfrage nach Bauland und Bestandshäusern. Auch sind der Zusammenhalt und die gegenseitige Rücksichtnahme in kleineren Wohnorten eher größer. Falls jemand Unterstützung beispielsweise beim Einkaufen in Anspruch nehmen möchte, so melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Wir werden dann vermitteln.
Unser Dank gebührt besonders den Verantwortlichen der Vereine, deren Flexibilität und Motivation auf eine besondere Probe gestellt wird.
Zum Schluß habe ich noch eine Bitte oder auch Anregung: Am 12. September 2021 sind in Niedersachsen Kommunalwahlen. Überlegen Sie doch bitte, ob es nicht in Frage kommt, sich in diesem Bereich zu engagieren. Demokratie lebt vom Wandel, von der Möglichkeit zur Auswahl. Die Mitarbeit im Gemeinderat oder auch Samtgemeinderat ist interessant und bietet die Möglichkeit eigene Ideen und die der Bürger einzubringen und deren Umsetzung zu forcieren. Interesse am Gemeinwohl und eine Portion gesunder Menschenverstand sind Voraussetzung, ein abgeschlossenes Hochschulstudium ist dagegen kein Hinderungsgrund aber auch nicht zwingend erforderlich. Gerade die ehrenamtlichen Räte leben von den verschiedenen beruflichen Hintergründen ihrer Mitglieder aber auch der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Generationen.
Bleiben Sie zuversichtlich und gesund und kommen Sie gut durch die nächsten vier Wochen des Lockdowns light.
Für die Gemeinde Steinhorst, Klaus-Hinrich Singer, Bürgermeister
Montag, 2. November 2020
Informationen vom Bürgermeister an die Gemeinde Teil 1
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger
der Gemeinde Steinhorst,
es erscheint mir an der Zeit, um auf diesem Wege über die Gemeinde betreffende Dinge zu berichten:
In den nächsten Tagen wird mit dem Bau der Arztpraxis begonnen werden. Die Ausschreibung der Gewerke Rohbau, Zimmerarbeiten und Fenster und Türen ist erfolgt, die Gewerke sind vergeben. Demnächst werden die Leistungen im Bereich Dachdeckerarbeiten und Haustechnik ausgeschrieben. Die archäologischen Untersuchungen auf diesem Grundstück sind abgeschlossen, das Baufeld ist freigegeben. Der Zeitplan sieht Fertigstellung und Bezug des Gebäudes im vierten Quartal 2021 vor.
Am Bebauungsplan für den EDEKA Markt wird in vielerlei Hinsicht weitergearbeitet. Es sind keine unüberwindbaren Hindernisse aufgetaucht, es ist aber unvermeidbar, schon im Vorfeld Schallschutz, Entwässerungs-konzept, die verkehrliche Anbindung, Umgebungsdenkmalschutz und die FFH-Verträglichkeit zu prüfen und mit den gesetzlichen Vorgaben in Einklang zu bringen. Mit diesen Aufgaben sind seitens der EDEKA verschiedene Fachbüros beauftragt, die Ergebnisse fließen in den von der Gemeinde zu verabschiedenen Vorhabenbezogenen Bebauungsplan ein, der Vorausetzung für eine dann schlank zu erlangene Baugenehmigung ist. Wenn man mit solchen Vorgängen eher selten befasst ist, mag einem der jetzt schon verstrichene Zeitraum lange vorkommen, ich kann Ihnen aber versichern, daß mit Hochdruck und viel Engagement gearbeitet wird.
Rund um den Schmiedeberg ist unser Dorferneuerungsprojekt abgeschlossen. Die neue Küche ist fertiggestellt und ein neuer Weg ist entstanden. Um das Haus jetzt gemeinsam mit dem Team vom Schulmuseum mit Schwung und neuem Leben zu erfüllen, sind wir nun aufgrund der Pandemie in einem denkbar schlechten Zeitraum, dieses wird aber ganz sicher nachgeholt.
In Räderloh liegt der Ausbau des Albert-Lahmann-Weges in den letzten Zügen, auch hier wird die Dorferneuerungsmaßnahme pünklich abgeschlossen werden. Diese umfasst ja auch das Erscheinungsbild der Lindenstraße. Wenn die Straßenbeleuchtung in diesen beiden Straßen dann ans Netz angeschlossen ist, ist auch diese Maßnahme komplett.
In nächster Zeit wird dann auch noch eine Kolonne anrücken, die im Patchverfahren bestimmte Straßenabschnitte repariert. Dies sind Unterhaltungsmaßnahmen, die die Lebensdauer der Fahrbahnen verlängert. An verschiedenen Stellen im Dorf wurde Bürgersteigbereiche instandgesetzt, hier sind jedes Jahr wieder Mittel einzuplanen.
Für die Gemeinde Steinhorst, Klaus-Hinrich Singer, Bürgermeister
Morgen am Dienstag gibt es den 2. Teil
Donnerstag, 16. Juli 2020
Dienstag, 14. Juli 2020
Info vom Bürgermeister Klaus-Hinrich Singer
Montag, 13. Juli 2020
Gemeinde Steinhorst informiert
Montag, 20. April 2020
Montag, 30. März 2020
Corona - Informationen vom Bürgermeister
Montag, 2. März 2020
Bericht zur Bürgerversammlung vom Bürgermeister
Fotos Hans-Hartmuth Müller |
Bericht zur Bürgerversammlung - 2. Teil
Foto Hans-Hartmuth Müller |