Freitag, 16. September 2016

Ausstellungseröffnung - Schulbau und dergleichen - der Reformarchitekt Heinrich Tessenow (1876-1950)

Fotos Hans-Hartmuth Müller
Am Donnerstag wurde im Schulmuseum Steinhorst in Anwesenheit des
 Landrats, Dr. Andreas Ebel, und des Steinhorster Bürgermeisters, Wilhelm Hasselmann,  
 die Ausstellung „Schulbau und dergleichen – 
der Reformpädagoge Heinrich Tessenow (1876 – 1950“) eröffnet, 
die dort bis zum 16. Dezember 2016 zu sehen sein wird. 

Frau Anja Ebel




Heinrich Tessenow war Anfang des 20sten Jahrhunderts einer der wichtigsten
 Architekten der beginnenden Moderne. Er wandte sich ab von dem 
überladenen Historismus und entwickelte dabei schlichte Entwürfe von hohem 
ästhetischem Wert. Das heute „Festspielhaus“ genannte Gebäude einer Schule 
in der Gartenstadt Hellerau bei Dresden gehört zu seinen berühmtesten Bauten. 
 Mit dem ehemaligen Wohnheim für jüdische Landwirtschaftslehrlinge, dem 
heutigen Haus der Gemeinde, befindet sich auch in Steinhorst ein frühes 
Werk dieses Architekten – Grund genug, sein Werk in einer Sonderausstellung
 im Schulmuseum in Steinhorst zu würdigen. 

 
Die Ausstellung dokumentiert in Text und Bild das Leben und das Schaffen 
Heinrich Tessenows und zeigt darüber hinaus in maßstabgetreuen Modellen 
Häuser, die den Architekten im In- und Ausland hohe Anerkennung einbrachten.
 
Dr. Ebel
Dr. Katrin Keßler
Dr. des. Christoph Schmidt
Theodor Böll
Die Modelle wurden von einem internationalen Team junger Architekturstudenten 
an der Technischen Universität in Delft/Niederlanden erarbeitet. 


Weitere Leihgaben steuerten die Jüdische Gemeinde Braunschweig sowie 
die Hochschule Zittau/Görlitz, Theodor Böll, Berlin,
 Klaus Schwirtlich und Hans-Hartmuth Müller, Steinhorst, bei.

Zur Ausstellung ist ein umfangreiches Rahmenprogramm 
zusammengestellt worden, über das wir Sie auf unserer 
Internet-Seite regelmäßig unterrichten werden.
 
Karin v. Welck

Weitere Fotos in den nächsten Tagen


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen