Fotos Hans-Hartmuth Müller |
Am 19.
Oktober 2016 hielt Theodor Böll im Rahmenprogramm
der Ausstellung
„Schulbau und
dergleichen –
der Reformarchitekt Heinrich Tessenow (1876 – 1950)“
einen
Vortrag über bisher kaum bekannte philosophische
Überlegungen, die Heinrich
Tessenow seinem Werk zugrunde
gelegt hat. Dabei arbeitete der Vortragende
heraus, dass
Tessenow in seinen Ansichten stark von christlichen
Werten geprägt
war.
Theodor Böll |
Durch seine Architektur wollte er dazu beitragen, dass alle Menschen, ob arm
oder reich, die Chance hatten, ein glückliches, erfülltes Leben im Einklang mit
der Natur zu führen.
Er legt großen Wert auf klare, einfache Formen und
versuchte, nicht nur ansprechend, sondern auch bezahlbar zu bauen. Der sehr gut
besuchte Vortrag bot viel Stoff, um nicht nur über den Architekten Tessenow
nachzudenken, sondern auch über die heutige Baukultur.
Dr. Schmidt und Frau von Welck bei der Einleitung
des Vortrages!
Die
nächste Veranstaltung im Rahmenprogramm zur Ausstellung wird eine Lesung von
Hermann Wiedenroth, Bargfeld, über einen jüdischen Wanderhändler im 19.Jahrhundert sein und daran erinnern, dass das „Haus der Gemeinde“ in Steinhorst
ursprünglich als Wohnheim für junge jüdische Landwirtschaftslehrlinge diente.
Karin von Welck
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