Fotos Hans-Hartmuth Müller |
Samtgemeindebürgermeister sagt Unterstützung zu
Die Veranstaltung der BI PRO Waldkindergarten Steinhorst am 17.04. ist erfolgreich verlaufen.
Durch die Anwesenheit zahlreicher Eltern und Unterstützer wurde die Begründung der
Samtgemeinde, den Waldkindergarten aufgrund fehlenden Interesses aus der Elternschaft zu
schließen, widerlegt. Der Bedarf eines alternativen Angebots in der Samtgemeinde als Ergänzung
zum bestehenden Betreuungsangebot ist deutlich geworden.
So berichteten die Eltern sehr nachvollziehbar von der positiven Entwicklung ihrer Kinder im
Waldkindergarten. Die Kinder lernen beispielsweise, dass sie von Pflanzen, welche in Überzahl
vorhanden sind, auch mal ein Exemplar pflücken dürfen. Aber andere Pflanzen, welche nur einmal
vorhanden sind, müssen geschützt werden. Auch sammeln die Kinder täglich Müll im Wald und an
den Wegen und bringen diesen zur Hütte. Das kreative Basteln mit Naturmaterial und die Kenntnisse
über Pflanzen- und Tierarten werden die Kinder ein Leben lang begleiten.
Von den Unterstützern wurde der epidemiologische Aspekt betont. Der Umgang an der frischen Luft
und das kreative Arbeiten mit Naturmaterial bringen weniger Risiko einer Virus-Übertragung und
Infektion mit sich, als dies in der Regel-Kita der Fall ist. Die Eltern haben außerdem den Eindruck,
dass das Immunsystem der Kinder seit dem Besuch des Waldkindergarten stärker ist.
Die Betreuung in einer Regel-Kita wurde von einer anwesenden Mutter als „Massen-Kinderhaltung“
bezeichnet, die nicht kindgerecht sei. Im Waldkindergarten kann ein besserer Betreuungsschlüssel
mit einer Gruppengröße von 15 Kindern statt 25 Kindern umgesetzt werden.
Morgen Dienstag gibt es den nächsten Teil
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