Fotos Hans-Hartmuth Müller |
„Lass
uns die Welt
heilen“, unter diesem Motto veranstaltete die Coline Wolf Band ihr
Konzert im
Gruppenhaus und Schullandheim „Forsthaus Lüsche“. Dabei ist der
Konzerttitel nicht
nur eine Phrase, sondern dringend notwendig in unserer, wie die
vierköpfige Band
sie nennt, „ver*rückten Welt“. Eindrucksvoll und überzeugend vermittelte
sie
ihre Weltanschauung auf musikalische Weise. Dabei wurde kein
gesellschaftliches
Thema ausgelassen, weder die Geld-, Wirtschafts-, Agrar-, Gesundheits-,
noch die Außenpolitik.
Gleich mit zwei Liedern thematisierte die Band die besorgniserregende
Militarisierung der Gesellschaft, die von vielen gar nicht wahrgenommen
wird.
Auch
die Widmung eines Liedes an Julien Assage, der als Gründer von Wikileaks
Kriegsverbrechen
der amerikanischen Regierung veröffentlichte und sich seit Jahren gegen
die
Auslieferung an die USA zur Wehr setzt, beeindruckte die Zuhörer. Wer in
der
Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen, war eine der
eindrucksvollen
Anmoderationen durch den Konzertverlauf. Der Konzerttermin konnte nicht
besser
gewählt sein, bedenkt man, dass am 9. November vor 30 Jahren der
Mauerfall war. Trotz der teils schweren Kost gelang es der Coline Wolf
Band, die Besucher wunderbar inspiriert und motiviert nach Hause zu
schicken.
Teil 2 am Mittwoch
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